Der Themenschwerpunkt der neusten Ausgabe der „Albanischen Hefte“ lautet „Albanien und die Schweiz“
Anlässlich des letztjährigen Jubiläums der schweizerisch-albanischen Beziehungen haben die Redaktion der „Albanischen Hefte“ und der Vorstand der Gesellschaft Schweiz-Albanien ein Heft zu den beiden Lädern erstellt.
Die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Albanien werden aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet: GSA-Präsident Lars Haefner blickt auf die letzten 25 Jahre zurück. Zef Ahmeti vom Albanischen Institut St. Gallen trug einen Artikel zur Entstehung von diplomatischen Beziehungen zwischen Bern und Tirana bei. In einem Interview schildert GSA-Beirat Francis Cousin Eindrücke von seiner Zeit als Botschafter in Tirana. Eine Kurzgeschichte des Berner Autors Marc P Sahli regt zum Nachdenken über Gegensätze zwischen Albanern und Schweizern an. Beobachtungen des Offiziers Karl Egli vom Kampf um Shkodra im Jahr 1912 sind in Auszügen widergegeben. Eine Chronik der Ereignisse der letzten 25 Jahre, ein kurzes Literaturverzeichnis und zahlreiche Bilder aus einem Vierteljahrhundert runden das Thema ab.
Die schweizerisch-albanischen Beziehungen sind für keines der beiden Länders besonders intensiv. Als Schwerpunktland der schweizerischen Entwicklungshife hat die Eidgenossenschaft in Albanien aber deutliche Spuren hinterlassen. Und aufgrund der grossen Diaspora ist Albanisches auch im Alpenland immer wieder ein Thema. Der Austausch zwischen der Schweiz und Kosova, woher die meisten Albaner in der Schweiz stammen, wurde immer wieder beschrieben und analysiert. Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Albanien sind bis heute aber nie umfassend in einer Monografie dargestellt worden – insofern füllt diese Ausgabe der „Albanischen Hefte“ zumindest für die Jahre seit 1992 eine Lücke.
Die „Albanischen Hefte“ sind eine Publikation der Deutsch-Albanischen Freundschaftsgesellschaft. Mitglieder der Gesellschaft Schweiz-Albanien profitieren von einem kostenlosen Abonnement der „Albanischen Hefte“.